UN-Behindertenrechtskonvention

Hunde im Plenarsaal? Abgeschraubte Abgeordnetenstühle?
In diesem Jahr feiert ein Meilenstein für Inklusion und Teilhabe seinen 15. Geburtstag: 2009 ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland in Kraft getreten. Anlässlich dieses Jubiläums haben
wir Ende Oktober zum Austausch in den Plenarsaal des Landtags eingeladen und uns dabei einem zentralen
Aspekt gewidmet: der Mobilität. „Uns war dabei wichtig, dass alle mitdiskutieren können – daher gab
es mehr Platz für Rollstühle, waren Begleithunde und Gebärdendolmetscher*innen dabei“, blicken Dennis Sonne, Sprecher für Inklusion und Behindertenpolitik und ich, zurück.
Rund 200 Teilnehmende, darunter Verkehrsminister Oliver Krischer und der Inklusionsaktivist Raúl Krauthausen sowie weitere Vertreter*innen aus Politik, Verbänden und Unternehmen, zeigten eindrucksvoll, wie groß das Interesse und der Gestaltungswille sind. Gemeinsam haben wir neue Ansätze und Handlungspunkte diskutiert, um die Barrierefreiheit im Nahverkehr in NRW weiter zu verbessern.
Damit wir das Ziel der Teilhabe aller an Bildung, Arbeit, Kultur und Sport erreichen, müssen auch alle
Menschen ihre jeweiligen Ziele erreichen können. Ob Rollstuhlnutzende, Eltern mit Kinderwagen oder ältere
Menschen mit Rollatoren – barrierefreie Verkehrswege sind für viele unverzichtbar, um am öffentlichen Leben teilzuhaben. Wir sind uns sicher: Eine inklusive Mobilität bringt ganz NRW voran.